Evaluation beginnt mit einer Fragestellung, nicht mit einem Fragebogen.
Ähnlich wie in der medizinischen Diagnostik können auch für Evaluation die Ansatzpunkte vielfältig sein:
• "Welchen Gesundheitszustand streben wir an?" bedeutet für unsere AuftraggeberInnen
die Antwort auf die Fragen:
„Wo wollen wir hin?"
„Was ist unser Anspruch?"
• „Welche Symptome treten auf?" Oder:
„Wo stehen wir?"
„Wie gut erfüllen wir unseren Anspruch?"
auftreten?" Oder:
„Was brauchen wir, um unsere Ziele erreichen zu können?"
„Welche Konsequenzen sind notwendig?"
Evaluation bringt
► die Bestätigung eigener Stärken und Erfolge
► Klarheit über Entwicklungsbedarf
► Informationen und Grundlagen für Strategieentscheidungen und -entwicklung
► Sicherheit durch Daten
► Argumentationsgrundlagen
Evaluation orientiert sich an den konkreten Fragen von Entscheidungsträgern. Evaluation kann sowohl die Effektivität (Ausmaß der Zielerreichung) als auch die Effizienz (Kosten-Nutzen-Relation) von Maßnahmen hinterfragen. Wir unterscheiden verschiedene Evaluationstypen:
• Ziel- und Konkurrenzanalyse zur Klärung der Frage, wie weit die geplanten Maßnahmen zur
Zielerreichung taugen
• Prozessevaluation zur Begleitung und Durchführung von Maßnahmen, um korrigierend
eingreifen zu können
• Wirkungsanalyse zur Untersuchung der Zielerreichung und/oder der Effekte von gesetzten
Maßnahmen
Je nachdem wer diese Fragen stellt und wie viele, unterscheidet man Selbst- und Fremdevaluation sowie interne und externe Evaluation:
• Fragebogen (paper&pencil)
• Online-Befragungen
• Tiefeninterviews
• Fokusgruppen
• Telefoninterviews
• Tracking
• Deskresearch
Sehen Sie hier ein Beispiel für Methoden und Befragungsinstrumente, wie wir sie in einem unserer Projekte eingesetzt haben.
Evaluation braucht Konsequenzen!
Evaluation alleine bewirkt nicht automatisch Qualitätsverbesserung.
Quelle: www.wbz-cps.ch